EU-Wahl 2019: Fakten-Check
Wer sich eine eigene Meinung zur EU-Wahl bilden möchte, ist mit einem Überangebot an Informationen konfrontiert, die alle irgendwie meinungsbildend, entscheidungsfördernd oder horizonterweiternd sein wollen – aber allzu oft manipulativ, einseitig, irreführend oder unverständlich sind.
Die Informationsflut gehört ebenso in unsere Zeit wie das Produktüberangebot. Aber während der Konsumrausch “Ihre Gesundheit und Umwelt gefährdet”, sind die Risiken der Informationsüberflutung weniger offenkundig und weniger unmittelbar. Sie reichen vom Systemabsturz (durch Data Overload und Netzüberlastung) bis zur individuellen Totalverweigerung. Die Herausforderung an den Konsumenten ist somit der kompetente Umgang mit dem Überangebot (an Information, an Werbung und an Produkten).
Folgende Tipps sollen für den kompetenten Umgang mit Informationen helfen:
- Glauben Sie nicht alles und benutzen Sie Ihren Hausverstand.
- Fragen Sie immer nach der Quelle (Autor), insbesondere bevor Sie auf Social Media eine Information gernhaben (“like”) oder weiterleiten (“share”); auch oder gerade dann, wenn Sie zum Weiterleiten aufgefordert werden. Denn oft handelt es sich um Clickbaits (Fake News).
- Schauen Sie gelegentlich bei Fact-Checkern vorbei. Sie werden überrascht sein, was oder wer hinter manchen (Des-)Informationen steckt.
Beispiele für Fakten-Checker:
Fact Checking, by iiciis
Seriöse Inhalte sind nicht immer leicht von unseriösen zu unterscheiden. Aber vertrauenswürdige Quellen legen ihre Absichten offen, machen ihre Hintergründe, Verantwortlichen und Geldgeber transparent, und sie lassen sich relativ leicht überprüfen. Aber darüber mehr in einem nächsten Blog.